Die Treibgutsperre Jirkov wurde rechtzeitig zur Herbst- und Wintersaison fertiggestellt. Der Stausee liegt drei Kilometer nordwestlich von Jirkov inmitten von Wäldern am Südabfall des Erzgebirges. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung des Nordböhmischen Beckens. Im Stausee befindet sich ein Überlaufschacht von 9,5 m Durchmesser.
Die Talsperre Jirkov ist von steilen, bewaldeten Berghängen umgeben. Dadurch gerät immer wieder Treibgut in das Becken des Stausees. Der geregelte Ablauf des Wassers und der Betrieb des Wasserkraftwerks sind dadurch stark gefährdet.
Treibgutsperre Jirkov besonders robust
HYDROTECHNIK LÜBECK hat für diese Anforderung eine besonders starke, schwimmende Sperre entwickelt. Sie hat eine Mindestbruchkraft von 380kN. Bei einer erwarteten Lebensdauer von 12 Jahren und dem permanenten Einsatz ist dennoch keine weitere Wartung nötig.
Die Schwimmkörper der Sperre passen sich automatisch an die unterschiedlichen Pegelstände an. Sie ist so montiert, dass Treibgut mit Hilfe der natürlichen Strömung an eine Uferstelle treibt. Von dort kann es aus dem Wasser entnommen werden.
Neben dieser interessanten Aufgabe hat auch das herrliche Herbstwetter für eine gute Stimmung im Montageteam geführt.