Unterwasser-Lärmschutz im Offshore Windpark Wikinger bei bestem Wetter
Die Crew der BLUE ARIES hat in diesem Jahr Glück mit dem Wetter bei ihrer Arbeit in der Ostsee. Sie begleitet die Rammarbeiten im Offshore Windpark Wikinger, 35 Kilometer nordöstlich von Rügen. Für den Unterwasser-Lärmschutz wird der Double Big Bubble Barrier eingesetzt. Zwei Schlauchringe sorgen für ordentlich Luft im Wasser. So können die Rammarbeiten ohne Probleme durchgeführt werden, bei deutlicher Unterschreitung des Grenzwertes von 160 dB.
Die Fundamente wurden mit dem Spezialschiff „Giant 7“ installiert. Sie stammten aus dem spanischen Ort Aviles. Die Jacket-Fundamente wurden bis zu 40 Meter tief in den Meeresboden verankert. Die Wassertiefe beträgt dort etwa 31 bis 43 Meter.
Gruppenbild mit Drohne
HYDROTECHNIK LÜBECK dokumentiert alle Offshore-Arbeiten inzwischen mit Hilfe der Drohnen-Fotografie. Und natürlich gibt es dann auch immer ein Gruppenbild für die Crew.
2017 soll der Offshore Windpark Wikinger ans Netz gehen
Offshore Windpark Wikinger ist das erste Offshore-Windkraftprojekt von Iberdrola in Deutschland. Es schließt an die Errichtung und Inbetriebnahme des ersten Windparks im Jahre 2014, West of Duddon Sands, in der Irischen See an.
Der Windpark Wikinger befindet sich in der Ostsee, rund 75 Kilometer vom Festland entfernt, nahe der Insel Rügen. Er liegt im nördlichen Teil von Westlich Adlergrund, einem von den Behörden ausgewiesenes Eignungsgebiet für Offshore-Projekte.
Der Windpark erstreckt sich über 34 km² und wird 70 Windenergieanlagen vom Typ Adwen AD5-135 mit einer Gesamtleistung von bis zu 350 Megawatt erhalten. Mit einer Nennleistung von jeweils 5 Megawatt handelt es sich bei diesen Windenergieanlagen um die größten, die je bei einem Projekt von Iberdrola installiert wurden. Die Offshore-Arbeiten wurden Anfang 2016 mit der Errichtung von Pfählen und Fundamenten begonnen.
Das Projekt Wikinger bedeutet eine große technische Herausforderung für die Konstruktionsteams und Zulieferer des Unternehmens und wird vor Ort hunderte von Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Fachleute schaffen.