Zeit für Material und Maschine auf der NOORTRUCK
Da der Wind nicht auf unserer Seite ist und Wellenhöhen von 2.60m und mehr vorhergesagt werden, haben wir die letzte Nacht im Hafen verbracht. Bei Wellenhöhen über 2.00m werden die Arbeiten unterbrochen und nach abflauen des Windes fortgesetzt.
Hafentage bedeuten für die Crew, anstehende Wartungen der Maschinen und Anlagen durchzuführen und Ersatzteile an Bord zu nehmen. Der Koch erhält frische Lebensmittel für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Verpflegung der Besatzung. Zu der Verpflegung ist anzumerken, dass man nicht mit dem Vorhaben einer Gewichtsreduktion an Bord gehen sollte. Das klappt bei einem Drei-Gänge-Menü zum Mittag, Kuchen und Kaffee um 15 Uhr und einer weiteren warmen Mahlzeit am Abend definitiv nicht.
Bakterien sorgen für Sauberkeit im Bauch des Schiffes
Müll und Schmutzwasser werden bei Liegezeit im Hafen an Land entsorgt. Da wir uns bei der Munitionsbergung innerhalb der 12sm Zone befinden und dort nichts außenbords gepumpt werden darf. Würden wir uns außerhalb dieser Zone befinden, dürften Abwässer nach einer Reinigung im Fäkalientank durch Bakterien in das Meer eingeleitet werden. Dies ist völlig unbedenklich.
Während der Zeit im Hafen kann auch ein Crew Change erfolgen, dass bedeutet, dass Crew Mitglieder, die ihre Einsatzzeit von vier Wochen absolviert haben, mit Kollegen tauschen. Diese haben dann eine vierwöchige Urlaubsphase hinter sich und treten ihren Dienst gut erholt an. Der vierwöchige Wechsel ist eine Festlegung bei Bitunamel Feldmann. Bei anderen Firmen fährt die Besatzung zu anderen Konditionen.